Thema im Mai –
Kreativ und innovativ mit MindMapping!
Unser heutiger Blog beschäftigt sich mit dem Thema MindMapping und wie Sie es in Ihrem Unternehmen oder Team nutzen können, um aus vielen Informationen wertvolle Einsichten zu gewinnen und innovativ und erfolgreich auf dieser Basis zu handeln. MindMapping ist eine Kreativitätstechnik, wie sie beispielsweise im Rahmen von Design Thinking angewendet wird, aber sie kann auch auf sich gestellt ein sehr mächtiges Werkzeug sein. Insbesondere im Rahmen der Digitalisierung, in der viele kleine Unternehmen mit Agilität und Innovation sehr erfolgreich sind, ist MindMapping wichtig.
Variabel, schnell, intuitiv
Die Technik ist sehr variabel einsetzbar und kann – je nach benutzter Software – auch insbesondere für Notizen, Organigramme, Prozessabbildungen oder Brainstormings genutzt werden. Da das Prinzip relativ einfach und gut verständlich ist, gehen wir heute etwas mehr auf die Nutzung von MindMaps ein und wie Sie die besten Ergebnisse damit erzielen.
MindMaps helfen sehr bei der Ideenfindung – dazu ist es wichtig, dass Sie bzw. alle Teilnehmenden unvoreingenommen an das Thema herangehen. Es geht darum, in einer unklaren oder auch unsicheren Umgebung, Gelegenheiten zu erkennen. Diese Gelegenheiten werden dann in späteren Schritten bewertet und weiter ausgearbeitet. Dies ist dann aber zumeist nicht mehr Teil des MindMappings.
Bei der Ideenfindung hilft es, sich zwei Fragen zu stellen:
- „Was ist?“ Damit beschreiben Sie die aktuelle Realität.
- „Was wäre, wenn?“ Damit eröffnen Sie Möglichkeiten für eine neue Zukunft.
Bevor Sie beginnen, sollten Sie allerdings ein paar grundlegende Dinge sicherstellen, damit die MindMapping-Methode gute Ergebnisse liefert. Das bedeutet, die Problemstellung muss offen formuliert sein. Um Ideen und mögliche Innovationen zuzulassen, ist das sehr wichtig. Wenn schon eine Richtung oder Begrenzung vorgegeben ist, entfaltet MindMapping meist nicht nicht die gewünschte Effektivität. Was Sie aber tun können, ist ein kurze Zusammenfassung dazu zu schreiben, was das Projekt umfasst, was das Ziel ist und wie die konkreten Ergebnisse formuliert sind oder aussehen sollten. Auch ein zeitlicher Rahmen ist meist gegeben und sollte aufgenommen werden.
Neue Impulse und Innovationen
Ein Problem kann auch sein, dass die Teilnehmer beim MindMapping ihre Ideen nicht frei präsentieren, weil sie Zweifel daran haben. Aber der Zwecke der „Was ist?“ – Frage ist nicht, zu beweisen, dass eine Idee gut ist. Es geht nämlich NUR darum, angeregt zu werden und dadurch bessere, neuartige Ansätze zu finden und zu inspirieren.
Als Teil eines Design- oder Innovationsprozesses kann man im Nachgang zum Mindmapping noch zwei weitere Fragen stellen, nämlich:
- „Was begeistert?“ um herauszufinden, was tatsächlich Bedeutung für Sie oder Ihre Kunden hat, und
- „Was funktioniert?“ um zu ergründen, welche Ansätze auch realistisch und umsetzbar sind
Um diese Fragen zu ergründen, eignen sich andere Techniken besser, auf die wir in den kommenden Blogs gerne näher eingehen werden.
Wann eignet sich MindMapping besonders gut?
Als Werkzeug, um Ideen zu generieren ist MindMapping schon einigen bekannt und auch relativ einfach einzusetzen. Einen wichtigen Tipp geben wir dazu aber auch gerne: Führen Sie ein MindMapping in einem Team mit unterschiedlichen Personen durch – und fangen Sie still an! Niemand redet, während er nachdenkt und seine Ideen kurz ordnet, bevor er sie anbringt. Auch für diesen Prozess eignen sich Werkzeuge wie MindMeister oder MindManager gut, da sie die Zusammenarbeit in einer digitalen MindMap sehr einfach auch zeitgleich mit mehreren Teilnehmern im Brainstorming-Modus erlauben.
Aber vielleicht noch wichtiger: Mind Mapping erleichtert die Suche nach Mustern und Themen. Das bedeutet, Sie können es auch sehr gut für größere Projekte oder wöchentliche Sitzungen mit Mitarbeitern verwenden.
Noch vor dem eigentlichen MindMapping werfen Sie einen Blick auf die Gegebenheiten, den Rahmen und die relevanten Fakten. Dabei entsteht oft eine große Menge an Daten. Nun müssen Sie all diese Daten in Information und Erkenntnisse zusammenfassen, die einfach kommuniziert werden können und aus denen sich konkrete Ideen ableiten lassen. Genau das ist es, was Mind-Mapping so gut hinbekommt. Das Ziel ist es, Kriterien zu für die „Was-wäre-wenn-„Phase zur Ideen Generierung zu erstellen. Mind-Mapping bietet einen Übergang vom „Was ist“ zum „Was-wäre-wenn“.
Nutzen und Vorgehensweise
Mind-Mapping ist eine charmante Alternative zu dem ellenlangen Berichten, die oft genutzt werden, um große Datenmengen zusammenzufassen und Informationen auf zahlreichen Seiten mit kleingedruckten Text, Diagrammen und Tabellen verstecken.
Mind-Mapping ist viel intuitiver und kreativer. Außerdem ist es visueller – viele Informationen lassen sich schon buchstäblich auf den ersten Blick erkennen. Eine gute Faustregel ist: Benutzen Sie eine Liste, wenn Sie etwas analytisch und in einer geordneten Weise angehen möchten. Möchten Sie dagegen kreativ und/oder innovativ sein und denken, nutzen Sie eine Mind-Map.
Der Vorteil einer Map ist: Sie zeigt, welche Konzepte am wichtigsten sind und sogar, welche Konzepte miteinander verbunden sind. Durch diese bildlichen Verbindungen werden Beziehungen und Abhängigkeiten viel einfacher und greifbarer ausgedrückt als durch puren Text. MindMapping lässt sich sowohl in Bezug auf Kunden bzw. die Gedanken der Kunden als auch innerhalb Ihres Betriebes für die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen anwenden. Insbesondere kleine Innovationen lassen sich gut damit verwirklichen und können eine große Wirkung entfalten. Durch die Gedanken-Kartierung extrahieren wir Bedeutung aus Daten auf eine Weise, die Muster und Einsichten auftauchen läßt. Muster und Einsichten, die wir sonst verpasst hätten.
Wir schlagen folgende Vorgehensweise vor:
- Erfassen Sie alle verfügbaren und relevanten Daten und legen Sie sie aus
- Sprechen Sie mit einer möglichst heterogenen Gruppe, z. B. einem Ihrer Teams oder mehreren Kunden
- Bitten Sie sie, sich die Daten anzusehen und zu markieren, welche ihnen wichtig sind
- Wenn Sie Teams nutzen, fassen Sie die gut bewerteten Daten zusammen und reden kurz darüber
- Identifizieren Sie die „Takeaways“, also Schlüsselinformationen, und suchen Sie nach weiteren Verbindungen
- Entwerfen Sie basierend darauf Kriterien zur Umsetzung
- Die Lösung muss Ihr Problem bzw. das Ihrer Kunden erfolgreich adressieren und bestenfalls lösen
Fazit
Wenn das MindMapping beendet ist, haben Sie eine meist sehr große MindMap. Diese Map gibt Ihnen die Möglichkeit, nach und nach kleine Teilbereiche eines Produkts oder auch eines Prozesses in Ihrem Unternehmen zu verbessern und nach und nach größere Innovationen umzusetzen. Sie können die erarbeiteten Lösungen auch im Rahmen eines kleinen Experiments auf Wirksamkeit testen und bei Bedarf wieder zur Ideenfindung bzw. Revision zurückgehen!
Der Dreh-und Angelpunkt zwischen dem, „was ist“ und dem, „was wäre, wenn“, ist die Formulierung einer Aussage über das Gestaltungskriterium. Die Erkenntnisse aus dem MindMapping können Sie nutzen, um zu fragen, „Was wäre, wenn?“ und aus diesem Prozess heraus eine große Menge an neuen und innovativen Lösungen entwickeln. Über das angesprochene Gestaltungskriterium sorgen Sie dafür, dass diese Lösungen auch umsetzbar, realistisch und zielgerichtet sind. Probieren Sie es aus, wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
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