„Corona-Beiwerk“: Das Handwerk wird digital

Viele haben über die vernichtenden Auswirkungen von COVID-19 auf den Handwerkssektor gesprochen und geschrieben. Seit Monaten kämpfen vor allem kleine Handwerksbetriebe um Märkte, Verkäufe, Bestellungen und Perspektiven. Gerade diese vielen kleinen Betriebe haben immer größere Probleme, Zahlungen für Löhne und Rohstoffe zu leisten. Obwohl sich einige Bereiche wieder normalisiert haben, ist die Krise noch nicht überstanden – selbst wenn sie es wäre, hätten viele Betriebe noch mit ihren Nachwirkungen zu kämpfen.

Das Handwerk rückt zusammen und vernetzt sich

Dies hat dazu geführt, dass der Handwerkssektor zusammenrückt und nach innen schaut. Handwerkskammern, Händler, Unternehmer und Handwerkerfamilien, erarbeiten gemeinsam mit fokussiertem Brainstorming neue Kooperationen und Diskussionen. Zoom-, WhatsApp-Gruppen und Webinare pulsieren mit dem Wort „Handwerk“ und „Handwerker“ auf eine Weise, wie es noch nie der Fall war.

Was diese vielen unterschiedlichen Partner verbindet, ist der Ernst der Lage und das Wissen, wie wichtig es für uns alle ist, miteinander zu arbeiten, wenn das Handwerk und die Handwerker überleben wollen. Zum ersten Mal teilen wird die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt mit mehreren Betrieben gelebt.

Online-Präsenzen und Marketing wachsen

Die Erkenntnis hat auch gezeigt, dass sich die Art und Weise, wie wir Handwerk vermarkten, ändern muss. Die Kunden fragen schon nach digital angebotenen Dienstleistungen, und viele Handwerker ziehen nach – Webseiten werden neu gestaltet, Geschäftsprozesse modernisiert und der gesamte Betrieb macht einen schon lange überfälligen Schritt in die Digitalisierung. Und dann tut sich die nächste Frage auf: Wie bringen wir unsere digitalen Produkte und Dienstleistungen zum Kunden?

Die Kommunikationskanäle müssen sich daher weiterentwickeln. Wir alle haben erkannt, dass es unvermeidlich ist, online zu gehen. Auch hier brauchen wir gegenseitige Hilfe. Wenn handwerkliche Produkte online ansprechend sein müssen, müssen sie gut aussehen, mit Geschick und Stil präsentiert werden.

Und hier bietet sich eine große Gelegenheit! Wir sind uns alle einig, dass der halbe Charme eines Handwerksprodukts der Prozess, der Hersteller und die Tradition ist. Das Internet ermöglicht es uns, dies effektiv und kreativ zu präsentieren, ohne den Handwerker und seine Ausrüstung und Werkzeuge physisch vor Ort transportieren zu müssen. Damit der Hersteller die Geschichte erzählt, das Material und die Technik zeigt, die sie transformiert… Wenn wir dies nur erfolgreich und visuell ansprechend tun können, wird es den Mangel an Berührung und Gefühl ausgleichen.

Die Grundlage: Digitale Prozesse im Betrieb

Ein Teil des Digitalisierungsprozesses sollte daher eine Marken- und Werbekampagne sein. Dies funktioniert allerdings nur dann wirklich erfolgreich, wenn das Unternehmen dahinter auch über digitale Prozesse verfügt!

Wir geben Ihnen durch unsere kostenlosen Checks die Möglichkeit, Ihre Prozesse im Betrieb zu analysieren und auch den Online-Auftritt genau zu durchleuchten. Mit Hilfe dieser Checks informieren wir Sie über die Potenziale, die sich z. B. durch digitale Geschäftsprozesse oder Online-Marketing realisieren lassen und geben Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand.

Viele Unternehmen setzen inzwischen auch auf Cloud-Lösungen und sogenannte Produktivitäts- und Kollaborationssoftwares. Sprich: Sie arbeiten nun online, in der Cloud – und zwar produktiv, effizient und sogar parallel zusammen. Dazu gibt es leistungsstarke und günstige Lösungen wie Microsoft 365 oder auch Googles G Suite.

Das Problem: Die Betriebe sind meist noch nicht in der Lage, das riesige Potenzial dieser Softwares effektiv für sich zu nutzen. Arbeiten mit Excel, Word etc. ist zwar nichts neues – aber die Dateiablage in Microsoft Teams, Teams und Kanäle, Chats….Notizbücher zur Nutzung auch direkt vor Ort bei der Baustelle? Kein Problem, wenn man weiß, wie. Und wenn es Regeln gibt, wie die Softwares und ihre viele Optionen genutzt werden können.

Fazit

Viele Betriebe stehen nun am Anfang der Digitalisierung – auch aufgrund der Auswirkungen von Corona. Auf dem Weg in die Digitalisierung brauchen sie jedoch Hilfe. Denn Zeit ist Geld, und die Konkurrenz wird stetig härter. Auch die Kundennachfrage findet inzwischen überwiegend online statt. Hier muss der moderne Handwerker seine Kunden abholen und sie online von sich, seinem Unternehmen, seinen Leistungen überzeugen!
Wir erarbeiten gerade ein Konzept, mit dem wir Handwerksbetrieben helfen, ihre Prozesse unter Nutzung moderner Cloud-Technologien und digitaler Geschäftsprozesse von Dokumentenmanagement bis zum Vertrieb aufzusetzen. Haben Sie Fragen dazu, möchten Sie weitere Informationen? Kontaktieren Sie uns gerne!