Wir als eBZ bieten unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen an, die sich alle um die Kernthemen Handwerk und Digitalisierung drehen. Doch das ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Wie hängen Fachkräftemangel und Digitalisierung zusammen? Was hat die Automatisierung von Geschäftsprozessen damit zu tun? Diese Fragen beantworten wir ausführlich in unserem heutigen Blogpost.

 

Die Kernkompetenz: Das Handwerk und seine Zukunft

Das Handwerk ist unsere Leidenschaft, denn dort haben wir unsere Wurzeln. Es fasziniert und beschäftigt uns mit seiner Vielfalt, der Hingabe, mit der viele Handwerker ihren Beruf leben und den Möglichkeiten, die das Handwerk heute hat. Um diese Möglichkeiten optimal auszuschöpfen, bieten wir kostenlose Information und Beratung an, die Betrieben eine wichtige Perspektive im Blick auf die Zukunft eröffnet: Die digitale Perspektive. Unsere Welt wird täglich mehr durch digitale Inhalte und Interaktionen bestimmt – viele junge Menschen verbringen mehr Zeit online als in der realen Welt. Der Markt für Online-Produkte ist riesig, auch und besonders für das Handwerk. Dazu kommt, dass fast alle Gewerke mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Manche sind sogar kurz davor auszusterben, viele Betriebe müssen aufgrund von Fachkräftemangel schließen oder werden verkauft, weil der Nachwuchs andere Interessen hat als den Betrieb des Vaters oder der Mutter zu übernehmen. Doch das Handwerk hat trotzdem eine Zukunft!
Für die Bereiche Digitalisierung, Mitarbeiter, Prozessoptimierung, Online-Marketing und IT-Compliance sind wir als eBZ gerne Ihr Partner, um ambitionierte Projekte auch mit Hilfe eines Förderprogramms (go-digital, Unternehmenswert: Mensch Plus und andere) umzusetzen!

 

Wege in die Zukunft: Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein Weg, nein, DER Weg in die Zukunft. Es gibt keinen Weg an ihr vorbei – daher zahlt es sich buchstäblich aus, wenn man sich frühzeitig damit auseinandersetzt. Und wenn wir ehrlich sind, hat das Handwerk das Stadium „frühzeitig“ schon längst verpasst. Industrie 4.0 hat das Handwerk 4.0 abgehängt, aber das ist an sich noch nicht schlimm. Das Problem ist: Nur wenige Betriebe denken schon richtig digital, erschließen neue Märkte und bieten neue Dienstleistungen an. Man kann sagen, man hat der Industrie 4.0 den Vortritt dabei gelassen, viel Geld für Innovation auszugeben…aber das Handwerk verpasst es momentan noch, die vorhandenen Chancen und das Wissen gut zu nutzen. Deshalb unterstützen wir Betriebe dabei, ihre Potenziale zu identifizieren und im folgenden Schritt Maßnahmen zu erarbeiten, von denen das Unternehmen langfristig profitiert.

 

Digitalisierung und Prozesse: Automatisierung von Geschäftsprozessen

Viele Abläufe im durchschnittlichen Handwerksbetrieb sind noch analog oder nicht optimiert: Die Zeiterfassung, das Kundenmanagement, Projektmanagement etc. Wer kennt das nicht: Stundenzettel schreiben, nachhaken, nachtragen, bearbeiten, Mitarbeitern hinterherlaufen, um eine akkurate Zeiterfassung zu haben. Oder die Kommunikation mit Kunden: Der Chef ist gerade nicht im Haus, Änderungswünsche müssen abgestimmt werden, Termine gemacht, auch eine Frist wird schonmal überschritten. Das Projektmanagement ist langsam und ineffizient, weil wichtige Informationen nicht zu jeder Zeit verfügbar sind, sondern nur von einem Mitarbeiter erfragt werden können. Strukturen sind nicht abgebildet, Aufgaben bleiben liegen und unnötige Arbeitsschritte werden gemacht.

Das alles sind Dinge, die mit digitalen Prozessen stark verbessert werden können. Die Zeiterfassung geschieht über eine einfache Lösung wie NFC-Tags oder eine Smartphone-App, die Arbeit kann sogar Projekten oder einem bestimmten Arbeitsschritt zugeordnet werden. Kundenmanagement passiert digital: Stammdaten werden angelegt, die Daten sind schnell und einfach verfügbar. Angebote werden automatisch oder aus wenigen Bausteinen erzeugt. E-Mails werden automatisiert verschickt, die Kunden fühlen sich gut behandelt und abgeholt. Kunden nutzen auch gerne die Möglichkeit, Mails zuzusenden.

Diese sind oftmals effektiver als Telefonate, weil der Kunde so sein Problem sinnvoll und strukturiert in Worte fassen und erklären muss und man ihm auf dieser Basis besser/schneller helfen kann. Außerdem ist dies eine Möglichkeit zur Dokumentation. Damit muss man sich nicht mehr auf Aussagen von Kunden verlassen, die ihre Meinung regelmäßig ändern und dem Handwerker dann Vorwürfe machen, warum er etwas nun so umgesetzt hat wie er es umgesetzt hat. Das sind natürlich alles Gerüchte, aber man hörte davon.

 

Digitalisierung und Mitarbeiter: Fachkräfte finden mit Online-Marketing

Was hat Handwerk mit Online-Marketing zu tun? Das ist eine Frage, die sich viele Betriebe nicht einmal stellen. ABER: Wie bekomme ich neue Fachkräfte? Ist eine Frage, die sich fast alle stellen. Nun, die Antwort ist oft Online-Marketing, und zwar wegen zwei grundlegender Wahrheiten:

  1. Viele junge Fachkräfte lassen sich online sehr einfach erreichen,
  2. ein Online-Auftritt ermöglicht es Ihnen, sich zu zeigen und von anderen abzuheben!

„Sich online zeigen“ klingt sehr einfach und das kann es auch sein. Allerdings gibt es neben vielen Erfolgsgeschichten auch einige, die von Betrieben erzählen, die keinen Erfolg damit hatten. Warum das so ist? Wenig bis keine Erfahrung, keine stimmige und sympathische Darstellung etc. Die Liste an möglichen Fehlern ist sehr lang. Das eBZ arbeitet geraden intensiv daran, Betrieben wertvolle Handlungsempfehlungen zu geben, wie sie sich gut und erfolgreich in der Online-Welt präsentieren und Fachkräfte finden. Das eBook Personalmarketing wird bald erscheinen!

Für all jene, die keine neuen Fachkräfte benötigen, bietet Online-Marketing auch andere Möglichkeiten, nämlich mehr Kunden und bessere Kunden zu gewinnen. Als Unternehmen profitiert man ungemein von guten Kunden: Sie fordern viel, aber sie zahlen auch gut. Ihr Betrieb und ihre Mitarbeiter werden dadurch besser – und mit einem zufriedenen Kunden gewinnt man nun auch oft weitere Kunden dazu. Denn gute Kunden sind oft gut vernetzt – und Meinungsführer oder „Influencer“ für viele andere Menschen.

 

Digitalisierung und Sicherheit: IT-Compliance im Handwerk

Datensicherheit ist ein großes Thema in der heutigen Zeit, das von Menschen aber sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Manchen ist es schlichtweg egal, was mit ihren Daten geschieht – entweder weil diese sowieso schon online gespeichert sind oder weil es vermeintlich nichts zu sehen gibt. Doch Daten sind extrem wichtig, sie sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Auch seine Rechte zu kennen, kann sich als sehr wertvoll erweisen. Aber für ein Unternehmen ist das anders: Für einen Handwerksbetrieb kann es sich im Gegenteil als sehr teuer erweisen, seine Pflichten nicht zu kennen. Viele Handwerker nutzen z.B. WhatsApp im Unternehmen, ohne Unterscheidung von geschäftlichen und privaten Daten. Das ist ein Risiko! Abgesehen davon, dass Unternehmen als Arbeitgeber kein Recht darauf haben, private Daten zu speichern oder zu lesen, können Angriffe auf private Daten auch den Betrieb schädigen, und das teilweise ganz massiv. Wenn Sie für Ihren Betrieb eine gute IT-Compliance nutzen, erschließen Sie anderenfalls verschenkte Effizienzpotenziale für den Betrieb UND sind sicher gegen Cyber-Bedrohungen aufgestellt.

 

Der digitalisierte Handwerksbetrieb: Mitarbeiter, Prozesse und Compliance

Nun kann man fragen: Wie sollte ein digitalisierter Handwerksbetrieb denn aussehen? Das ist eine berechtigte Frage, die man so direkt aber leider nicht beantworten kann. Auch innerhalb eines Gewerks gibt es viele unterschiedliche Betriebe, die auf ihre jeweils individuelle Art digital erfolgreich unterwegs sind. Ein Beispiel können wir trotzdem geben:

Der digitalisierte Malerbetrieb XY hat eine Zeiterfassung, bei der die Mitarbeiter ganz unkompliziert durch NFC-Tags und ein Smartphone ihre Zeiten erfassen und grob Projekten zuweisen können. Die Stundenerfassung wird automatisch an die Software weitergegeben. In der EDV läuft alles zusammen: Mitarbeiter und Lohn, Kunden und Angebote.
Die Geschäftsprozesse sind schon automatisiert: Es gibt ein Kundenmanagementsystem (CRM-System), mit welchem Angebote ganz einfach und mit geringem Zeitaufwand erstellt werden. Kundendaten sind sicher in einer Datenbank gespeichert und der Betrieb achtet auf die IT-Compliance indem er Daten verantwortungsvoll nach DS-GVO sowie GoBD behandelt und speichert. Bei einer möglichen Zwischenprüfung ist er daher aus dem Schneider. Ein Mitarbeiter kümmert sich um die Darstellung des Betriebs in der virtuellen Welt: Er managt den Facebook- und Pinterest-Auftritt des Betriebs und versorgt seine Fans regelmäßig mit neuen Inhalten. Durch Image- und Projektvideos erschließt er ein größeres Publikum an Kunden und potenziellen Fachkräften. Kunden im Umfeld des Betriebs finden diesen gut über Suchmaschinen wie Google und sind von der Darstellung in Google My Business sehr angetan. So fällt es dem Betrieb leicht, gute Kunden zu gewinnen und auch gutes neues Personal einzustellen.

 

Fazit

Digitalisierung und Handwerk: Wie Sie sehen, ist das bis zu diesem Punkt nicht besonders exotisch oder Hexenwerk. Es ist aber mehr, als die meisten Handwerksbetriebe aktuell aufbieten können. Wäre es Ihr Betrieb, der sich wie hier beschrieben von den anderen unterscheidet, hätten Sie große Vorteile gegenüber ihren Mitbewerbern! Wenn man als Betrieb noch tiefer in die Digitalisierung eintauchen möchte, gibt es dazu viele Möglichkeiten. Eine davon ist, ein besseres Projekt- und Aufgabenmanagement einzuführen. Möglichkeiten dazu bietet z. B. Meistertask, zu dem wir auch erfolgreich Workshops anbieten. Außerdem können wir über verschiedene Förderprogramme viele Digitalisierungsprojekte in Handwerksbetrieben verwirklichen!

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sprechen Sie uns gerne an, oder buchen einen kostenlosen Check bei uns, um erste Informationen zu bekommen und Maßnahmen zu diskutieren.